Mittwoch, 29. September 2010

Die Fotos - jetzt doch!!!

Der Ausblick auf das Himalaya Gebirge aus Darjeeling.

Drea und Tobi als Shootingstars auf einem Aussichtspunkt!

Sikkim!!!

Unser Guide Pem auf der 3 taegigen Tour durch Nord-Sikkim hat sichtlich Spass an seinem Job.

Auf den Strassen von Sikkim braucht man BROs!

Team India beim trinken von Tomba, einem traditionellem alkoholisches Getraenk das groesstenteils aus fermentierter Hirse besteht und immer wieder mit Wasser aufgegossen wird. Garantiert ohne Kopfschmerzen und lecker!

Die Aussicht aus dem Guest House in dem wir auf der Nord-Sikkim Tour geschlafen haben!

Auf ca. 4500m schleppt sich Team India nach Luft schnappend durch die unglaublich schoene Natur.

Die Berge Nord Sikkims verschleiert in Wolken.

Geilheit! Natur, Moenche und die hohen Berge

Liebe Leserschaft,

in unserem letzten Beitrag haben wir ja erwaehnt, dass es Team India in den hohen Norden, sprich die abgelegenste Ecke Sikkims und damit vielleicht wirklich eine der abgelegensten Ecken Indiens, zieht.
3 Tage, 1 Fahrer, 1 Guide, 4 neugierige Team India Mitglieder und die hohen Berge.Und was sollen wir sagen, es war geil! Der Trip bestand aus jeweils einem Reisetag und einem Unternehmunstag und war eigentlich viel zu kurz, doch gleichzeitig war er auch jede Rupie wert. Auf dem hoechsten Punkt waren wir ueber der Baumgrenze liefen einen Gebirgsfluss lang und trotzden dem dortigen Schneesturm (!). Danach folgte eine kleine Wanderung zu den heissen Quellen, die wunderbar warm und auf jeden Fall eine neue Erfahrung waren. Leider war der Kreislauf des kraenkelnden Technikers Tobi und Drea der Kniespezialistin in Kombination mit der duenneren Luft weniger begeisterungsfaehig fuer besagte Quellen. Doch nach einer Suppe und einem Chai in einer warmen, von mutmasslichen Hochgebirglern bewohnten, Steinhuette ging es allen wieder gut und wir mussten von den hohen Bergen erstmal wieder Abschied nehmen. (Die Huettenbewohner waren im Endeffekt die Besitzer unseres Hotels, die ihren Urlaub etwas weiter oben verbringen wollten). Wir haben die Schneebedeckten Gipfel, wunderschoene Rhododendrenwaelder, Wasserfaelle und Gebirgsbaeche en masse gesehen. Und wir haben feststellen duerfen, dass das Himalaya wohl doch das beeindruckenste Gebirge der Welt ist und auch durch seine Einwohner ein Ort des Friedens darstellt. Wie dem auch sei, bedauerlicherweise musste Team India den harten Realitaeten ins Auge sehen und die Rueckreise in die Zivilisation antreten. Von Gangtok aus sind wir jetzt weiter nach Ravangla gefahren und wollten dort eigentlich den Berg Maenam besteigen. Doch nach etwa 5 Stunden mussten wir unsere Dschungelexpedition abbrechen, da wir uns offenkundig verlaufen hatten. Statt zum Gipfel des Berges sind wir eher um ihn herumzulaufen. Blutegel, Erdrutsche und der zugewachsene Weg (manchmal auch Bach) haben Entbehrungen dargestellt, die leider nicht mit einem Gipfelblick belohnt wurden. Dafuer haben wir die Moeglichkeit mal wieder ins Internet zu kommen und diesen Blog fortzufuehren :) Aufgrund der unglaublichen Langsamkeit des Internets werden wir hier aber wohl nicht in der Lage sein, die schon lange versprochenen Fotos hochzuladen. Wir versuchen unser Moeglichstes dieses in Pelling, der naechsten groesseren Stadt, nachzuholen. Morgen gehts dann erstmal weiter nach Tashiding, wo die Unterkunft in einer Monastry von buddhistischen Moenchen untergebracht ist. Wir sind gespannt, auch weil uns die Buddhisten hier im Norden bisher als sehr freundliche und spannende Menschen begegnet sind.

So weit erstmal von uns aus Ravangla !

Freitag, 24. September 2010

Gruesse aus der hintersten Ecke Indiens!!!

Team India gruesst wiedereinmal alle Leserinnen und Leser des Blogs! Wir befinden uns gerade in Gangtok der Hauptstadt von Sikkim hochoben in den Bergen. Da eine Nachfrage an weiteren Fotos besteht versuchen wir diesem Anliegen schnellstmoeglich nach zu kommen und werden wahrscheinlich je nach Internetverbindung bis heute Abend neue Fotos veroeffentlichen.
Team India ist vorgestern Abend mit einem Jeep in Gangtok eingetroffen. Gangtok selbst hat nur noch sehr wenig mit Indien zu tun, die sehr stark nepalesisch und tibetanisch gepraegte Stadt liegt mitten in den auslaeufern des Himalaya und ist ein wunderschoener Ort um sich zu entspannen. Nach einer gestrigen sight seeing tour wird Team India Morgen mit einem Jeep in den Norden Sikkims vordringen und eine dreitaegige Tour bis auf 4300 m wagen um dort in heissen Quellen zu baden. Wir sind gespannt!

Weitere Updates folgen heute Abend, bis dahin...

Sonntag, 19. September 2010

Wir schon wieder

So, wir befinden uns nach einer unglaublichen Jeepfahrt entlang an von Teefeldern bewachsenen Haengen, Palmen und diversen Wasserfaellen auf 2134 m Hoehe.  Darjeeling!!!
Nach einer, nicht ganz geglueckten, Hotelwahl (Tobias nimmt alle Verantwortung auf sich), haben wir unsere schimmelbefallen Zimmer mit zehnminuetigem Heisswasservorrat, bezogen. Die Raeume bieten, bei guter Sicht, also Morgens von 7 bis 8:30 Uhr einen herrlichen Blick ueber die Berge, den Rest des Tages scheinen Darjeeling und seine Bewohner in dichten Wolken zu verbringen.
Am heutigen Tag hat sich Team-India, auf einer Shopping-Tour ueber den Basaar fuer das doch merklich kaeltere und regnerischere Bergwetter ausgeruestet und in diversen Gaststaetten vielfaeltige Teevariationen probiert, die alle irgendwie gleich, aber gut schmeckten. Die Abendplanung scheint sich auf eine feucht, froehliche und alkoholfreudige Runde zu verfestigen. Morgen wird das Hotel gewechselt, vor allem aus dem feierlichen Anlass, des Geburtstages eines Team-Mitgliedes.

Die eigentliche Reiseplanung des dann noch verbleibenden Team-India (Tobias der Techniker, wird wegen bereits erwaehnter, unverhoffter Zwischenfaelle eine fruehere Rueckreise antreten) hat sich geaendert. Zwar fuehlt sich Team-India noch immer reif fuer die Insel(n), jedoch hat das ueberschwaengliche Leben in Varanassi fuer Geldknappheit gesorgt, so dass sich der Besuch des bereits sehr vermissten Teammitgliedes, Julia, in Bombay, als  die im Weiteren einzige realistische und finanzierbare Variante herausgestellt hat.

Donnerstag, 16. September 2010

Auf zu neuen Ufern

Sehr verehrte Leserschaft dieses Blogs,

leider muessen wir Sie an dieser Stelle darueber in Kenntnis setzen, dass Team India vollkommen wahnsinnig geworden ist und nunmehr auf den Pfaden spaetroemischer Dekadenz wandelt. Nachdem wir uns zunaechst das kleine buddhistische Dorf Sarnath angeguckt haben, auch um dort einmal etwas zu entspannen, folgten in der Planung des naechsten Tages Massagen und Wellness im Luxus-Hotel Surya. Nach der etwa einstuendigen Ganzkoerpermassage liessen wir uns auf Saenften zum Pool tragen um uns dort fortwaehrend Weintrauben in den dekadenten Rachen fallen zu lassen.

Heute ist nun unser letzter Tag in Varanasi und die naechste richtige Station heisst Darjeeling und dann endlich die Berge, auf die wir schon alle warten. Noch haben wir ein Zugticket in der Tasche um dorthin zu gelangen. In unserer aktuellen Gemuetsverfassung koennte es jedoch ebenso eine Limousine, Helikopter oder Privatjet werden. Man darf gespannt sein; die naechsten Posts werden Aufschluss daruber bringen. In jedem Fall haben wir aber auch ueber unser Reiseziel fuer die letzten Tage Klarheit gewonnen. Und zwar moechten wir gerne auf die Andamanen, eine kleine absolut idyllische tropische Inselkette, die fast schon naeher an Thailand als an Indien dran ist. Dort koennen wir dann mit Sicherheit der Dekadenz weiter froehnen ;)

Ueber weitere Nachrichten des geistig-moralischen Verfalls der Backpackergruppe Team India wird berichtet werden :)

so far

Montag, 13. September 2010

In Trauer um meinen lieben Vater

Gestern erreichte mich die traurige Nachricht, dass mein Vater, Peter Goebels, in Folge seiner schweren Erkrankung gestorben ist.
Mit diesem Post moechte ich allen die ihn  kannten und mochten mein Beileid ausdruecken. Ich hoffe er hat seinen Frieden gefunden und wird in uns weiterleben.
Ich werde meinen Aufenthalt in Indien vorraussichtlich frueher beenden und "Team-India" ca. zum 5.10. verlassen.

In Trauer. 

Sonntag, 12. September 2010

Die heissersehnten Bilder!

Team India vor dem Taj Mahal in Agra
Ein kleines Maedchen aud Delhi das sich gerne in der Kamera sehen wollte!
Fahrradrikscha fahren in Delhi ist nicht immer ganz ungefaehrlich
Gate of India in Delhi
Natur Pur! Das Tal in dem Team India einen Affentempel besucht hat in der gegend von Jaipur.
Im Affentempel ist Drea der Kniespezialist von Affen umzingelt...man sieht ihr die weichen Knie geradezu an!
Ein Affe aus dem Affentempel in Jaipur!
Eine Kobra!
Ein Elefant kreuzte unseren Weg!
Sari Shopping in Jaipur!
Tobis blonde Haare waren am Taj Mahal echt gefragt!
...und Nochmal zum Ende das wunderschoene Taj Mahal!

Aus der heiligen Stadt Varanasi!

Wir befinden uns gerade in Varanasi eine der aeltesten und heiligsten Staedte Indiens. Wir sind heute frueh mit dem Nachtzug aus Agra angekommen und haben beschlossen uns ersteinmal von Agra und der Zugfahrt zu erholen. Agra war sehr anstrengend da wir keine Nacht dort verweilten sondern Morgens um 6 Uhr mit dem Zug hinfuhren den Tag dort verbrachten und Abends um 23:30 uhr die Stadt wieder verliessen richtung Varanasi. In Agra hat Team India das Taj Mahal auf bauliche Maengel inspeziert und auch das Agra Fort blieb nicht verschont. Agra ist ausser diese Sehenswuerdigkeiten eine sehr anstrengende Stadt: nervige Schlepper, moerderische Kuehe, penetrante Rikscha wallahs und Verkaeufer in allen Altersgruppen haben die Nerven von Team India auf eine harte Probe gestellt. Uns wurde ausserdem erklaert mit welcher Technik das Marmor des Taj Mahal bearbeitet wurde und bis heute wird, an derselben stelle wollten sie uns dann feinste handgemachte Marmordinge verkaufen, mit der Verkaufsstrategie, dass Helmut Kohl auch bereits Kunde gewesen waere. Naja, auf jeden Fall haben wir beschlossen uns in Varanasi zur entspannung eine Ganzkoerpermassage zu goennen.
...Ach so, wir probieren es jetzt ersteinmal mit den Fotos!      

Freitag, 10. September 2010

Jaipur- Die pinke Stadt!

Gruesse aus Jaipur! Wir sind alle wohlbehalten in Jaipur eingetroffen, auch Tobi der Techniker. Nachdem Julia und Drea ihre Krankheiten groesstenteils ueberstanden haben liegt nun David mit Fieber im Bett, aber wir sind zuversichtlich, dass es ihm heute wieder besser geht. Ansonsten muss man sagen, dass Jaipur eher eine roetlich braune als eine pinke Stadt ist. Wir waren gestern mehrere Sehenswuerdigkeiten besuchen und haben uns in das grosse getuemmel der der Basare begeben. Heute werden wir den Affentempel besuchen, wo uns etwa 5000 Makaken erwarten...wir sind gespannt! Morgen reisen wir weiter nach Agra um das Taj Mahal zu bestaunen. Bis dahin...

Dienstag, 7. September 2010

Wir leben noch!!!

Team India muss sich fuer die lange Funkstille entschuldigen, aber jetzt ist es ja soweit!!!
Ja wir sind gut angekommen und ja wir leben noch, allerdings mussten wir bereits teilweise mit Durchfall, Fieber und Schuettelfrost kaempfen.(Drea und Julia)
Aber alles der Reihe nach. Unsere Ankunft in Delhi war zwar planmaessig, allerdings hatte der pick up und die Vorreservierung nicht geklappt, so dass wir morgems um 4 uhr am main bazaar in Neu Delhi herumirrten  und nach einem Hotel ausschau hielten. Verfolgt von Schleppern die uns in alle moeglichen Unterkuenfte schleppen wollten mussten wir uns nach einer nicht erfolgreichen Suche geschlagen geben und haben uns in eine billige Absteige abschleppen lassen. Ansonsten hat alles geklappt, am naechsten morgen haben wir das hotel gewechselt und Julia hat uns auch gefunden. Wir verbrachten die restliche Zeit in Delhi mit essen, sightseeing und shoppen. Wir haben uns im Hotel auch schon eine kleine Rajasthan Tour gebucht. Der erste Stop war Jodhpur das wir ueber Nacht mit einem sleeper bus erreichten. Die fahrt zum Bus(bahnhof) und die Fahrt selbst, in einem legebatterie aehnlichem Schlafkasten, waren durchaus ein Abenteuer. Nach der Fahrt in Jodhpur angekommen ging das gekraenkel prompt los, ausgerechnet beim Anstieg auf die Indische Felsenfestung Merangarth, dem traditionellen Sitz der rajputischen Maharadschas, deren Bollwerk noch allen Feinden in ihrer langen, kriegerischen Geschichte trotzte, fieberte Julia ploetzlich und auch bei Drea setzte der Durchfall ihrem Kreislauf zu. War auf jeden Fall ganz huebsch finden zumindest die maennlichen Team India Mitglieder. Nach der Busfahrt dachten wir ja schon im Zug wird alles besser, aber ersteinmal reinkommen in den Zug, das ist die wahre Kunst. Da unsere Hindi Kenntnisse in Wort und Schrift doch arg begrenzt sind, begann eine ziellose Hetzjagd nach dem richtigen Abteil, die durch wiederspruechliche Auskuenfte nichr gerade beguenstigt wurde. Man muss erwaehnen, dass David und Julian jeweils die beiden Rucksaecke der Maedchen zusaetzlich trugen, wahrend diese kraftlos versuchten schritt zu halten, gestank und menschenmenge ignorierend. Die fahrt selbst war sehr entspannend und geraeumiger als der Bus, so konnte  man schlaf finden. Nach 5 Std Zugfahrt sind wir in Ajmer angekommen und sind von dort mit einem lokalen Bus nach Pushkar gekommen, unserem derzeitigen Aufenthaltsort. Die Stadt ist ein spiritueller Ort mit einem heiligen kleinen See (Bruehe) (David der grosse gibt einen kleinen kulturellen Exkurs zu Pushkar: Die Stadt ist eng verwoben mit einem der drei Hinduistischen Hauptgoetter Brahma, dem Erhalter. Die Gruendung der Stadt geht einer Legende zu Folge darauf zurueck, dass Brahma ein Lotusblatt in die Wueste fallen lies und dort ein See und fruchtbarer Boden entstand. Pushka ist auch der Ort, wo Brahma eine heilige Konferenz mit 500 000 goettlichen Wesen abhielt und auch der Ort an dem seine Heiratsplaene zu einem astrologisch guenstrigen Zeitpunkt gruendlich missglueckten. An Stelle von Savitri, einer Angehoerigen einer hohen Kaste, die jedoch die Zeit vor lauter Schickmachen verpeilt hatte, musster er aus Zeitnot heiraten was gerade da war: Gavitri, Angehoerige einer einfachen Hirtenkaste. Savitri war darueber derart erzuernt, dass sie beide mit einem Fluch belegte: Seit diesem Tag kann Brahma nur noch in Pushkar Verehreung finden, wahrend Angehoerige von Gavitris Hirtenkaste nur noch Erloesung finden koennen, wenn sie ihre Asche in dem hiesigen See verstreuen lassen. Das scheint hier so die wesentliche Story um Pushkar zu sein. Nun weiter im Text, ohne weitere ermuedende lexikalische Inputinformationen.) Die heilige Stadt hat zumindest Drea die Kniespezialistin geheilt, der Durchfall hat sich wieder verfestigt und sie konnte ohne Knieprobleme bereits einen Huegel besteigen von dem aus man ueber ganz Pushkar schauen konnte und auch Julia befinset sich auf dem Weg der Besserung. Bereits morgen reisen wir weiter nach Jaipur, wo Tobi der Techniker zu unserem Team stossen wird. Wir koennen euch, da unser Techniker noch nicht anwesend ist, leider noch keine Bilder hochladen, aber wir versprechen hoch und heilig dies schnellstmoeglich nachzuholen. Es wird jetzt dunkel, deshalb muessen wir jetzt zu den Ghats eilen. Bis denn...