Dienstag, 5. Oktober 2010

Goodbye Sikkim, hello Kalkutta!

Hallo ihr Lieben.

Ich freue mich meinen letzten Beitrag zu unserem Reisebericht leisten zu duerfen. Morgen verlasse ich,  schweren Herzens, Indien und Team-India schon wieder. Fuer den Rest von Team-India geht es, nun doch, weiter in die "Maximum City" - Mumbai.
Im Namen der Anderen sei eine reisebedingte Funkpause angekuendigt, trotz luxorioeser Wahl des Reiseabteils ist auf der zwei Tage waehrenden Zugfahrt, Kalkutta - Mumbai, kein Internetzugang vorhanden.  

Nach unserem letzten Beitrag haben wir zwei Tage und Naechte in dem beschaulichen Oertchen Tashiding verbracht. Hier besuchten wir - wer haette es gedacht- eine kleine Monastry. Unweit dieser platzten wir in eine zeremonielle Veranstaltung, deren Hintergrund uns bis heute nicht ganz bekannt ist, und wurden dort liebenswert empfangen und mit kostenlosem Essen versorgt.

Nach Tashiding fuehrte uns unsere Reise in den zum groessten Teil aus Hotels bestehenden Ort, Pelling. Hier residierten wir in einem sehr guten und kostenguenstigen Hotel und wagten uns, am Tag nach der Anreise, zu Fuss auf die abenteuerliche "Tagestour" zum Kecheopalri-Lake, die knapp 13 Stunden in Anspruch nahm. Den groessten Teil unserer Aufmerksamkeit nahm dabei, ganz nach dem Motto "der Weg ist das Ziel", unsere Wanderung in Anspruch. Dem sehr schoenen, aber wenig spektakulaeren, heiligen See selber konnten wir dabei gerade mal eine Stunde zu Teil werden lassen, da die Zeit bis zur Abendaemmerung knapp wurde. Der "Short-Cut" zu besagtem See fuehrte Team-India zuerst einen, zum Teil ausgebauten, Fussweg durch dichten Wald 5km steil Bergab. An einer Bruecke ueber einen stroemenden Bergfluss legten wir vor den weiteren 10km Aufstieg ueber eine Serpentinen-Strasse Rast ein und speisten von echtem Sikkimischem Gouda, nach Schweizer Rezept. Die Rueckreise zum Hotel erleichterte uns einer der seltenen Jeeps. Die beiden Wanderlustigen, Julian und David, verliessen die beiden Erschoepften, vor dem abermaligen Aufstieg, den sie sportlich meisterten, waehrend der Rest die Weiterfahrt im Jeep genoss.     

Nun haben wir die gelassene Bergwelt Sikkims hinter uns gelassen und sind heute frueh, nach unserer 24 stuendigen Reise, im Grossstadttrubel Kalkuttas angekommen. Nachdem wir unsere bescheidene "Rooftop"-Herberge bezogen haben froehnten wir auf den langen Wegen der Staende und Shops dem Kapitalismus und der, schon fast vermissten, Handelsfreudigkeit der indischen Kaufleute. Um unserem "Kapitalismus-Tag" ein wuerdiges Ende zu geben speisten wir zu guter Letzt bei McDonalds und lassen jetzt den Rest des Tages gemuetlich ausklingen.

Soweit so gut. Ich wuensche Team-India noch einige, schoene und erlebnisreiche Tage und verabschiede mich an dieser Stelle von der gesamten Leserschaft.

Liebste Gruesse.

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